bdp sponsort 12.000-km-Lauf von Hamburg nach Shanghai
Es gibt Menschen, die konsequent Dinge umsetzen, die sie sich in den Kopf gesetzt haben. Dazu zählt mein Freund und unser Kooperationspartner Kai Markus Xiong (vormals: Zahn). Im August 2016 hatte Kai seine engsten Vertrauten eingeladen und eröffnete ihnen sein Projekt: „Ich will von Hamburg nach Shanghai laufen!“ 12.000 km. Der Schock saß erst einmal tief. Wie kann ein Mensch so etwas schaffen? Was macht denn derzeit die Familie – Kai war gerade Vater geworden? Wie finanziert man das, wenn man selbstständig ist? Dieses Projekt warf zu dem Zeitpunkt viele Fragen auf und viele haben am Anfang sicher gedacht: Das ist doch verrückt! So ging es mir auch.
Doch dann nahm die Planung ihren Lauf. Kai fing an zu trainieren, Kai warb Sponsoren ein. Auch uns hat er für seine Idee begeistert, sodass bdp zu den Hauptsponsoren zählt, die ihm finanziell aber auch mit Rat und Tat zur Seite stehen. Ein hartes Training begleitet durch einen Arzt aus dem engsten Kreis, Unterstützung von allen Seiten und ein sehr erfolgreiches Werben um Sponsoren haben schlussendlich ermöglicht, dass Kai am 12. März bei klirrender Kälte seinen Lauf am Fuße der Elbphilharmonie beginnen konnte. Begleitet von Victor mit seinem alten VW-Käfer und einem kleinen Campinganhänger, in dem das Nötigste für den langen Lauf ist. Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses befindet sich Kai gerade in Weißrussland. Sie können den Lauf von Kai auf seiner Homepage verfolgen: www.runmysilkroad.com.
Was bewegt jemanden, der eigentlich ein normales bürgerliches Leben führt, derartige Strapazen auf sich zu nehmen? Eine große Motivation ist die Liebe zu China und die Begeisterung für das Land und die Menschen: Kai ist mit einer Chinesin verheiratet und hat mittlerweile einen chinesischen Namen angenommen. Und er will etwas für die Verständigung zwischen den Völkern tun. Markus hat sich zum Ziel gesetzt, überwiegend mit chinesischen Produkten an den Start zu gehen. Der Hauptsponsor ist mit „361°“ einer der führenden Sportartikelhersteller Chinas.
Wir stehen regelmäßig in Kontakt mit ihm, und je öfter man sieht, wie fröhlich und energisch er seine Videobotschaften übermittelt, umso mehr steigt die Zuversicht, dass er es schaffen wird. Anfang November will er in Shanghai sein. Wir werden weitere Gelegenheit haben, über seinen Lauf zu berichten.