Es gibt deutliche Anzeichen dafür, dass mittelfristig die Zinsaufwendungen steigen werden.
Die Unternehmensfinanzierung ist von hoher Relevanz für die deutsche Volkswirtschaft:
Die Aufteilung von Eigenkapital und Fremdkapital sowie die Fristigkeit der Fremdfinanzierung entscheiden darüber, wie robust die Unternehmen in Wirtschaftskrisen sind und wie stark Zinsänderungen ihre Finanzierungskosten bestimmen.
Diese Grundaussage hat sich trotz aller Krisen (Dotcom-Blase 2001, Bankenkrise 2008) und den reflexartig folgenden regulatorischen Vorgaben der Regierung, EZB u. Ä. kaum geändert.
Traditionell gilt Deutschland als bankenfinanziert. So beläuft sich im Euroraum der Anteil der Bankkredite am Fremdkapital der nicht finanziellen Unternehmen auf 88,3 Prozent.
Insofern hat sich der prognostizierte Trend, dass immer mehr bankenfremde Unternehmensfinanzierungen (z.B. durch Unternehmensanleihen) die Banken ersetzen, nicht bewahrheitet.
bdp bereitet wirtschaftliche Unterlagen IT-gestützt auf
bdp hat deshalb schon lange die professionelle IT-gestützte Aufbereitung von wirtschaftlichen Unterlagen inkl. Kommunikation zur Verbesserung des qualitativen und quantitativen Ratings als wesentliches Element zu Ermöglichung von Unternehmensfinanzierungen bei Banken erkannt.
Die gute Konjunktur hat dazu geführt, dass die Unternehmen die Eigenkapitalquote deutlich erhöht haben: Großunternehmen von 25,7 % (1997) auf über 30 % (2016) und die kleinen und mittleren Unternehmen von 7,3 % (1997) auf über 27 % (2016). Dazu haben auch die niedrigen Zinsen beigetragen.
Es gibt aber deutliche Anzeichen dafür, dass sich der Trend umkehren wird. Mittelfristig werden die Zinsaufwendungen steigen. Über dieses Zinsänderungsrisiko, und wie man ihm begegnet, sollten die Verantwortlichen strategisch nachdenken und Handlungsoptionen erarbeiten.
bdp steht mit seinen Know-how beim Umbau von Finanzierungsstrukturen zur Verfügung.