Die FAZ präsentiert das internationale Engagement von bdp als beispielhaft
Am 08. September 2015 stellte die FAZ das internationale Beratungsangebot von bdp als beispielgebend vor. Wir dokumentieren den Beitrag leicht gekürzt.
Im Jahr 2009 suchte Hubertus Bartsch, Geschäftsführer des mittelständischen Automobilzulieferers Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig GmbH im Zuge der Finanzkrise Unterstützung bei einem erfahrenen Berater, um das Liquiditätsmanagement seines Unternehmens auf neue Füße zu stellen. Er traf auf Dr. Michael Bormann, Gründungspartner der Sozietät bdp Bormann, Demant und Partner aus Berlin. Gemeinsam gelang es ,den sächsischen Getriebezulieferer mit Unterstützung eines Darlehens der KfW-Bank in ruhiges Fahrwasser zu bringen.
Doch 2011 kam die nächste Herausforderung: Die Volkswagen AG, einer der Hauptkunden des Unternehmens, plante den Aufbau mehrerer Produktionsstätten in China und bat seine Zulieferer indirekt, ebenfalls ein eigenes Werk im Reich der Mitte zu errichten. Kostenpunkt für den Mittelständler: rund 50 Mio. Euro. Die Mentalität der Chinesen war zu beachten, die Suche nach neuen Partnern für die Finanzierung und geeignetem Personal standen auf der Agenda. Bartsch konnte Berater Bormann weiter nutzen: Mit dessen internationalem Netzwerk und seinem Büro vor Ort in China gelang es, die Finanzierung für den neuen Standort zu realisieren und das Werk Mitte diesen Jahres in den Produktionsbetrieb zu überführen.
Beispielhafte Zusammenarbeit
Die Zusammenarbeit von Bartsch und Bormann sollte exemplarisch für die neue Form der Zusammenarbeit zwischen Unternehmer und Berater in Zeiten der Globalisierung stehen. Doch das ist beiweitem nicht Normalität. Andreas Tirpitz, Geschäftsführer des EO Instituts in Berlin, welches sich unter anderen auf Fragestellungen der internationalen Organisationsentwicklung spezialisiert hat, stellte im Rahmen einer Studie fest, dass nur jedes fünfte Unternehmen mit der Lösungskompetenz seiner Berater im Bereich Internationalisierung zufrieden ist. Mehr als ein Drittel der Unternehmen ist tendenziell bereit, den Berater zu wechseln. 40,7 Prozent der befragten 230 Unternehmen verschiedener Branchen sind mit der Arbeit ihrer Beratungsgesellschaften nur eingeschränkt oder überhaupt nicht zufrieden.
Zwar nutzen die Unternehmen vor allem Rechts- und Steuerberatungsleistungen im Rahmen des Internationalisierungsprozesses von ihren Beratern, doch immerhin wollen 60 Prozent von ihnen auch eine vollwertige Tochtergesellschaft im Ausland gründen. „Gerade die überfachliche Kompetenz bietet für Kanzleien und Beratungsgesellschaften eine Chance zur Differenzierung im Markt“, so Tirpitz.
Länderspezifische Compliance-Regeln für das Vertragswerk
Für Consultants wie Bormann erfordert das, international gut vernetzt zu sein. Er gehörte deshalb 2009 zu den Gründungspartnern von EuropeFides, einer internationalen Recommendation Association von Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern, Rechtsanwälten und Unternehmensberatern, deren Hauptsitz in Frankreich ist und die selbstständige Mitglieder in 17 Ländern hat – vor allem in Europa, aber auch bis hin nach China. „Nicht nur Vor-Ort-Präsenz ist wichtig. Auch der regelmäßige Austausch über internationale Themen und länderspezifische Anforderungen im Bereich des Steuerrechts, der Rechtslage in den jeweiligen Zielländern, zu möglichen Subventionen gehört dazu,“ so Bormann. Mindestens zweimal jährlich treffen sich die Partner von EuropeFides, um den fachlichen Austausch voranzutreiben.
Consultant Bormann hat in jüngster Zeit noch eine weitere Anforderung an die Beraterzunft festgestellt: „Das Thema Compliance rückt in zahlreichen Ländern immer stärker in den Fokus der öffentlichen Behörden.“ Für die Berater bedeutet dass, in den Verträgen für den Mandanten die Compliance-Richtlinien des jeweiligen Landes einzuarbeiten. „Unter Umständen eignet sich nicht jeder Importeur vor Ort für den Aufbau eines Vertriebsnetzes“, weiß Bormann aus Erfahrung. „Gerade Lieferketten und Zahlungsströme gehören deshalb lückenlos dokumentiert, nicht zuletzt auch, um das Projektcontrolling professionell zu gestalten.“
Personal fürs Consulting in Zielländern rekrutieren
Doch auch Personal aus dem jeweiligen Land, mit der Kenntnis der Mentalitäten vertraut, sollte in fester oder freier Mitarbeiterschaft an das Consultingunternehmen gebunden werden. Nicht zuletzt, um die verantwortlichen Mitarbeiter fürs Auslandsgeschäft beim Mandanten zu schulen, etwa, was den Umgang mit politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsträgern im jeweiligen Land betrifft. Auch die einheimischen Mitarbeiter müssen zielgerichtet ausgewählt und auf die Zusammenarbeit mit den deutschen Partnern gebrieft werden. „Das schafft am besten ein Muttersprachler“, so Bormann. Er selbst konnte für das Büro von bdp-China vor Ort erfahrene Berater gewinnen, die teilweise in Europa studiert haben.
Internationalen Beratungsbedarf können nicht nur die großen - und teuren! - Namen der Beraterzunft stillen. Für Mittelständler, die streng auf die Kosten achten müssen, sind international aufgestellte Beratungsgesellschaften wie bdp die idealen Partner. Das haben in der jüngsten Vergangenheit auch weitere Mittelständler erkannt, denen bdp-Chef Bormann derzeit den Weg auf die internationalen Märkte ebnet.
Beratung aus einer Hand
bdp bietet Unternehmern auf dem chinesischen Markt ein komplettes Lösungspaket
Fast jeder Unternehmer benötigt von Zeit zu Zeit den Support eines erfahrenen Beraters, um den Produktions- und Betriebsprozess zu analysieren sowie ein modernes Management-System aufzubauen und bei dessen Umsetzung zu helfen. Diese Anforderungen sind besonders hoch, wenn es sich um ein Unternehmen im Ausland, weit weg von der Muttergesellschaft, handelt. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen müssen ständig die neuen Regelungen, Rechtsprechungen und Verwaltungsanordnungen im Steuerbereich beobachten sowie im Ausland zusätzlich Währungsrisiken, Zollangelegenheiten und rechtliche Vorschriften beachten.
In mehr als zwei Jahrzehnten betreute bdp mehrere Hundert Mandanten in den Geschäftsfeldern der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Rechtsberatung, der Finanzierung, bei der Prozessoptimierung, im internen Kontrollsystem, in der Restrukturierung sowie in der Begleitung bei M&A. Wir sind jederzeit bereit, unseren mittelständischen Mandanten zu helfen, auch jenseits der üblichen Geschäftszeiten und weit weg von der Muttergesellschaft. Wir beobachten für Sie, gerade auch im Ausland, die sich schnell ändernden Anforderungen durch die jeweilige Steuergesetzgebung, das Gesellschaft-, Arbeits- und Bilanzrecht.
Als ein in Deutschland führendes Beratungsunternehmen bietet bdp deutschen Unternehmen die Beratung aus einer Hand und damit „ein komplettes Lösungspaket“ für die Unternehmen, wie sie den Herausforderungen in verschiedenen Stufen einer Geschäftsaktivität in China begegnen könnten. Bitte zögern Sie nicht, unsere Experten zu kontaktieren, um Ihr China-Engagement in steuerlicher und rechtlicher Perspektive beraten zu lassen.
Dr. Michael Bormann
ist Steuerberater und seit 1992
bdp-Gründungspartner.