bdp führt Tax und Financial Due Diligence für asiatisch-deutschen M&A-Deal durch und ermittelt dabei auch den angemessenen Unternehmenswert.
Was ist eine Due Diligence?
Die Due Diligence wird meistens aufgrund einer Beteiligungsprüfung oder eines Unternehmenskaufes vorgenommen. Im Rahmen bestimmter Offenlegungen werden Informationen sorgfältig und systematisch erhoben, geprüft und analysiert.
Die Initiative zur Due Diligence kann sowohl vom Käufer als auch vom Verkäufer des Unternehmens oder der Beteiligung ausgehen. Im Kauf- beziehungsweise Verkaufsprozess folgt die Due Diligence der Identifizierung des Akquisitionsobjektes. Sie dient der Unterstützung der generellen Kauf- beziehungsweise Verkaufsentscheidung. Daneben stärkt sie bei den Kauf- oder Verkaufsverhandlungen z. B. bei den Preisverhandlungen die Argumentation. Sie kann sowohl vom Unternehmen selbst oder auch in deren Auftrag von einem spezialisierten Wirtschaftsprüfungsunternehmen übernommen werden.
Dauer und Ablauf der Due Diligence
Die Due Diligence nimmt einen Zeitraum von etwa 1 bis 6 Monaten in Anspruch und ist meist in verschiedene Phasen gegliedert, um den Informationsaufwand im Falle einer negativen Beurteilung zu reduzieren. So beginnt sie mit einer Grobanalyse und geht bei positiver Beurteilung in die Feinanalyse über. In dieser Phase werden auch intensive Gespräche mit dem Management und Besichtigungen vor Ort durchgeführt. Die Ergebnisse der Due Diligence werden in einem abschließenden Bericht festgehalten.
Beispiele der wichtigsten Arten der Due Diligence
Die Financial Due Diligence (FDD) ist eine Analyse des internen und externen Rechnungswesen und Controllings zur Beurteilung der finanziellen Situation. Die Informationen stammen hauptsächlich aus Bilanzen, Gewinn-und-Verlust-Rechnungen sowie Kapitalflussrechnungen. Hierbei kommt es auch zu einer Betrachtung der Bilanzpolitik, Qualität des Reportings, Transparenz in der Berichterstattung, Finanzstruktur, Vermögenswerte, Verbindlichkeiten, Kapitalstruktur, Liquidität, Finanzierungsmöglichkeiten und -kosten.
Die Legal Due Diligence (LDD) umfasst neben der Analyse der Eigentumsverhältnisse auch die Untersuchung der Gesellschaftsunterlagen, der handelsrechtlichen Regelungen in Gesellschaftsvertrag und Satzung, der vom Unternehmen geschlossenen Verträge und Vereinbarungen, arbeits- und dienstrechtlichen Angelegenheiten sowie möglichen oder bereits laufenden Rechtsstreitigkeiten und behördlichen Verfahren. Hierzu wird meist ein rechtlicher Berater hinzugezogen.
Die Tax Due Diligence (TDD) beschäftigt sich mit Steuer- und Bilanzangelegenheiten, darunter Bilanzpolitik, ausstehende Steuerzahlungen, Steuerrisiken und die steuerliche Auswirkung der Transaktionsstruktur.